Konuya cevap yaz

Geschichten, die grammatische Regeln vermitteln

Pronomen


Die Superschlauen und die Superdoofe

Johannes Merkel


Es waren einmal fünf Geschwister, drei Jungen und zwei Schwestern. Die drei Jungen und eine Schwester hielten sich für superschlau, deshalb nannten sie sich die Superschlauen und damit das auch alle mitkriegten, trugen sie Mützen mit der Aufschrift: „Die Superschlauen.“ Die zweite Schwester aber fanden sie viel zu doof, um bei ihnen mitzumachen und sie nannten nur die „Superdoofe.“


1.

Eines Tages hatten die Superschlauen auf einer Wiese Ball gespielt und waren davon ganz müde geworden. Sie legten sich auf die Wiese um auszuruhen und schliefen ein. Da schlich sich ihre dumme Schwester auf die Wiese, zog jedem vorsichtig die Schuhe aus und zog sie einem andern wieder an, ohne dass die drei Superschlauen aufwachten. Dann kitzelte die dumme Schwester den ältesten Bruder, verstecjkte sich und beobachtete, was passierte.

Der älteste Bruder wachte auf, rieb sich die Augen und starrte plötzlich auf seine Füße. Dann schaute er auf die Füße des Zweitältesten, sprang auf und stieß seinen Bruder an. Der Zweitälteste schreckte auf und fragte: "He, spinnst du?"

Der Älteste aber zeigte auf seine Füße und rief: „Wieso habe ich deine Beine?“ Und dann zeigte er auf die Füße des Zweitältesten. „Und wieso hast du meine Beine?“

Da schaute der Zweitälteste erst auf seine Beine, dann auf die Beine seines Bruders und begann zu jammern: „Ich will deine Beine nicht! Gib mir meine Beine zurück!“

Er griff mit beiden Händen nach den Beinen des Bruders, um sich seine Beine zurückzuholen. Der aber stieß ihn weg und deutete aufgeregt auf die Füße der Schwester: "Das darf nicht wahr sein! Sie hat seine Beine. Und schau dir ihn an! Er hat ihre Beine." Und damit zeigte er auf die Füße des jüngsten Bruders.

Davon war nun auch die Schwester aufgewacht und schimpfte: „Frechheit! Er hat mir meine Beine geklaut! Ich will seine Beine nicht, ich will meine Beine!“ Sie zog den jüngsten Bruder an den Beinen, der mit den Füßen nach ihr trat und jammerte: "Ich brauche deine blöden Beine nicht!

Du hast mir meine Beine weggenommen Meine Beine Ich kann will auf meinen Beinen laufen



Da gingen die Superschlauen aufeinander los, um die falschen Beine loszuwerden und sich ihre eigenen Beine wieder zu holen. Aber die Beine saßen fest und ließen sich einfach nicht abmachen.

„Halt!“ rief da der Älteste, der sich für den Allerschlauesten hielt: „Hört mir gut zu! Ich denke, wir sollten zu einem Arzt gehen, der uns die falschen Beine abmachen und uns unsere richtigen Beine wieder anbringen kann.“

"Das geht nicht!" rief der zweite Schlauberger. "Wie soll ich denn auf deinen krummen Beinen bis zum Arzt laufen?"


„Quatsch!“ protestierte der Älteste. „Meine Beine sind nicht krumm. Deine Beine taugen nichts. Außerdem sind sie hässlich!“

„Und was soll ich machen? Ich kann doch nicht auf Mädchenbeinen zum Arzt laufen! Wie sieht denn das aus?“ rief der dritte Bruder.

„Meinst du vielleicht, ich will auf deinen x-beinigen Stelzen herumlaufen? kommt ja gar nicht in die Tüte!“ rief die Schwester.


"Aber wir müssen doch zum Arzt gehen," stellte der Älteste fest. "Sonst müssen wir für immer die vertauschten Beine behalten."

Das aber wollten sie alle nicht.


Da hatte auch der zweitälteste Bruder, der sich für den zweitschlauesten hielt, einen superschlauen Einfall: "Wenn wir es auf den falschen Beinen nicht bis zum Arzt schaffen, muss uns eben ein Krankenwagen hinbringen."

Sie riefen einen Krankenwagen an und wurden bald darauf mit Blaulicht ins Krankenhaus gefahren.

Der Arzt im Kranknehaus bemerkte gleich, dass er es mit einer Truppe von Superschlauen zu tun hatte. Er blickt sie ernst an und erklärte: "Kinder, das ist eine schwierige Operation. Ich muss jedem von euch die Beine abnehmen und dann dann wieder bei dem annähen, dem sie gehören. Seid ihr entschlossen, euch dieser schwierigen Operation zu unterzeihen?“ Die vier Superschlauen nickten. Dann gab er ihnen eine Spritze, damit sie alle einschliefen. Als sie schliefen, zog er ihnen die Schuhe aus und zog jedem seine eigenen Schuhe wieder an.

Als der Älteste von den Superschlauen aus der Narkose erwachte und auf seine Beine schaute, stieß er den Zweiten an und rief: „Wahnsinn! Ich habe meine Beine wieder! Und du hast deine Beine! Er hat seine Beine! Und sie hat ihre Beine! War das nicht superschlau, dass wir gleich zum Arzt gegangen sind, um unsere richtigen Beine wieder zu kriegen?“

Der Arzt war ein Witzbold. Er machte sich einen Spaß daraus und sagte nach der Operation : „Kinder, wir haben es geschafft, aber es war harte Arbeit.“ Und dann schrieb er ihnen auf Klopapier eine Rechung über ganze dreitausend Euro.

Das wollten die Superschlauen gerne zahlen, weil sie dafür doch endlich ihre eigen Beine wieder hatten. Sie zeigten das Klopapier ihren Eltern, damit sie die Rechnung bezahlten. Glaubt ihr, die haben das auch wirklich bezahlt?

2.

In der Nachbarstraße gab es eine Bande, die nannten sich „die Blitzmerker“, weil sie glaubten, dass sie alles gleich bemerkten und sie keiner hinters Licht führen konnte. Wie die Superschlauen hatten sie sich ihren Namen auf die Mützen gestickt.

Die Superschlauen spielten immer mit den Blitzmerkern Fußball, weil sie gegen diese Transusen meistens gewannen. Und als sie wieder einmal mit den Blitzmerkern Fußball spielten und dazu ihre Kleider und Mützen abgelegt hatten, kam die superdoofe Schwester und vertauschte ihre Mützen.

Nach dem Spiel zogen sie sich an und da sah der Älteste der Superschlauen, dass auf den Mützen der Blitzmerker „Die Superschlauen“ stand. „Sie haben uns unsere Köpfe geklaut!“ rief er.

Sie schauten in den Spiegel und riefen alle zusammen: „Und wir haben ihre Köpfe auf!“

Die Blitzmerker brauchten natürlich etwas länger, bis sie bemerkten, dass sie die Köpfe der Superschlauen auf hatten. Dann aber schrieen sie umso lauter: „Wir wollen eure blöden Köpfe nicht! Gebt uns unsere Köpfe zurück!“

Und jetzt versuchten die Superschlauen und die Blitzmerker sich gegenseitig die Köpfe vom Leib zu reißen. Aber die Köpfe gingen einfach nicht ab. Da sagte der Älteste der Superschlauen: „Hört auf! Besser, wir gehen wieder zum Arzt und lassen unsere Köpfe zurücktauschen!“

Daraufhin gingen die Superschlauen mit den Blitzmerkern zum Arzt. Der sah natürlich gleich, dass die Blitzmerker ungefähr so schnell im Begreifen waren wie die Superschlauen schlau waren. Deswegen gab er allen eine Spritze zum Einschlafen und dann vertauschte er ihre Mützen.

Als sie wieder aufwachten, sagte der Arzt zu den Superschlauen: „Es ist mir gelungen, euch euere eigenen und ihnen ihre Köpfe aufzusetzen. Aber es war eine sehr schwierige Operation. Macht 10 000 Euro.“

Und zu den Blitzmerkern sagte er: „Ihr habt Glück gehabt. Wenn ihr nur zwei Stunden später gekommen wärt, hättet ihr für immer ihre Köpfe tragen müssen und sie hätten eure Köpfe behalten. Aber in einer langwierigen Operation ist es mir gelungen, euch eure Köpfe und ihnen ihre Köpfe wieder aufzusetzen. Macht 20 000 Euro.“

Aber die Blitzmerker waren glücklich und zahlten. „Endlich haben wir wieder unsere eigenen und die haben ihre Köpfe auf!“

Und so gingen alle zufrieden wieder nach Haus.


Nur die superdoofe Schwester lachte sich fast krank darüber, wie doof die Superschlauen und wie begriffsstutzig die Blitzmerker waren. Deswegen musste sie mit einem Lachanfall zum Arzt gebracht werden. Als der Arzt hörte, warum sie lachte, bekam er selbst einen Lachanfall und musste mitlachen. Da lachten die beiden, bis sie sich ausgelacht hatten, und danach war die superdoofe Schwester wieder kerngesund.


[Sprachförderung: Personalpronomina]


Turizmin başkenti olarak bilinen güneydeki ilimiz?
Geri
Top