Konuya cevap yaz

Die Überraschung



An einem schönen Samstagmorgen war Nico mit seiner Mutter in der Stadt Einkaufen.


Als sie nach Hause gehen wollten sah Nico ein großes, buntes Plakat. “ZIRKUS-HUMPEL-PUMPEL“ stand in großen Buchstaben auf dem Plakat geschrieben.


Nico blieb stehen und las seiner Mutter die Neuigkeit vor.


„Da sind Artisten, Feuerspucker, Löwen und Tiger. Eintritt nur 2, - DM!“ Sagte er zu seiner Mutter.


Die Mutter gähnte und sagte: „Das ist ja billig!“ Und schüttelte den Kopf.


Nico war ganz Aufgeregt, denn er war noch nie in seinem Leben im Zirkus gewesen.


„Da ist ja schon morgen die letzte Vorstellung!“ rief er. „Darf ich da hin gehen?“


„Da fragst du am besten den Papa, - Los komm jetzt. Ich will nach Hause.“ sagte die Mutter.


Zuhause angekommen stürzte sich Nico gleich auf seinen Vater und erzählte ihm die Neuigkeit vom Zirkus.


„Papi, bitte lass uns in den Zirkus gehen!“


„Da musst du erst die Mutter fragen!“ sagte sein Vater brummig.


„Aber die Mami hat gesagt, ich soll dich fragen!“ sagte Nico ratlos und stampfte wütend auf den Boden. Nicos Vater sagte nur: „Nein, wir gehen nicht in den Zirkus!“


Da rannte Nico heulend in sein Zimmer. Er wusste einfach nicht warum er nicht in den Zirkus gehen durfte.



Am Nachmittag ging Nico traurig durch die Stadt und blieb vor dem Plakat mit der Zirkusreklame stehen. Da wurde er noch trauriger und ging schnell weiter.


Er irrte ziellos durch die Straßen und stand auf einmal vor einem kleinen Alten Haus. Das Haus hatte vier Fenster und auf den Dachziegeln wuchs Moos. An einen der Fenster hing ein kleiner Zettel und da Nico neugierig war, las er ihn. „Wollt ihr in unserer Bande mitmachen? Dann kommt herein!“ stand auf dem Zettel.


Nico war das ganze etwas unheimlich, doch seine Neugier siegte und so öffnete er die Tür. Sie quietschte lautstark, so das Nico eine Gänsehaut bekam. Vorsichtig trat er ein und sah sich unverhofft fünf Jungen gegenüber, die alle so um die zwölf Jahre alt sein mussten. Einer der Jungen ging auf ihn zu und fragte: „Na kleiner? - Du hast dich bestimmt in der Adresse geirrt, hier nimm mal eine!“ Bei diesen Worten hielt ihn der Junge eine Zigarette unter die Nase.


Nico fragte: „Was ist denn das?“


Da lachte die ganze Bande und einer sagte: „Habt ihr das gehört, der kleine hier weiß noch nicht mal was eine Kippe ist!“


Das reichte Nico. Er rannte so schnell er konnte aus dem Haus und erst an der nächsten Straßenecke ging er langsam weiter.


Er ging am Kino „Stegosaurus“ vorbei und an der Backstube „Müller“, die wie eine Brezel aus sah. Gerade wollte er an dem Süßigkeiten Geschäft vorbei gehen, als er ein Plakat entdeckte, das an der Ladentüre hing.


Das Plakat war nicht sehr groß und ganz Rot. Die Buchstaben selbst waren Schwarz und mit einem Computer gedruckt. Nico las sich Selbst das Plakat laut vor: „Wollt ihr eine Treue Klicke, die euch aus allen Patschen hilft und eure Probleme löst, dann kommt zur „Garfield-Gruppe“ an der Mozartecke 9.Bis dann!“


Nico fand, das sich das gut anhörte, aber er wusste nicht wo die Mozartecke 9 zu finden war. Deshalb ging er in das Geschäft und fragte den Verkäufer nach dem Weg. Der erklärte es ihm und so fand Nico schnell den Weg zur Mozartecke 9.


Er stand vor einem Großen Haus mit vier Stockwerken. An der Tür waren viele Klingelknöpfe mit Namensschildchen und Nico las sie alle. Erst als er den Namen Müller las, hatte er die Richtige Schelle gefunden. Denn unter Müller stand in ganz kleinen Buchstaben „Garfieldgruppe“. Nico schellte und schon nach kurzer Zeit summte der Türöffner. Eine Treppe höher öffnete sich eine Wohnungstür und vor ihm stand Benjamin Müller, den er aus der Schule kannte.


„Komm doch rein.“ Sagte Benjamin. Nico folgte ihn in sein Zimmer, wo noch drei andere Jungen saßen, die er auch aus der Schule kannte.


Nico erzählte ihnen nun die ganze Geschichte vom Zirkus. Alle hörten ihm zu und als er fertig war, schwieg die „Garfieldgruppe“ eine Weile.


Martin, ein Junge der in Nicos Klasse ging, sagte endlich: „Nico, mach dir keine Sorgen. Ich glaube wir können dir helfen. Am besten gehst du jetzt nach Hause und wir kümmern uns um den Fall!“


„Wirklich, ihr helft mir, das ich morgen in den Zirkus gehen kann?“ rief Nico ungläubig. „Großes Garfield Ehrenwort.“ sagte Martin.


„Danke!“ sagte Nico und ging fröhlich pfeifend nach Hause.



Kaum war Nico aus der Tür, erzählte Martin den anderen etwas, was diese nicht wissen konnten. Wohl aber Martin, der ja in Nicos Klasse ging. Als er fertig war mussten alle lachen, denn so etwas hatten sie noch nie erlebt, und würden sie auch nie wieder erleben. Da waren sich alle einig. Aber um ganz sicher zu gehen, rief Martin Nicos Mutter an. Diese war sehr erstaunt und musste ebenfalls lachen.


„Das wird ja eine tolle Überraschung für Nico!“ sagte Nicos Mutter am Telefon zu Martin, der vor lauter lachen den Tränen nahe war.



Als Nico nach Hause kam erzählte er nichts von seinen Erlebnissen in der Stadt und die Mutter auch nichts von Martins Anruf. Zufrieden ging Nico um 9 Uhr ins Bett und war auch bald eingeschlafen.


Am Sonntagmorgen wachte er um kurz vor 8 Uhr auf und ging verschlafen in die Küche. Er hatte nämlich großen Hunger.


Dort traute er seinen Augen nicht, denn auf dem Küchentisch stand ein Kuchen auf dem 10 Kerzen brannten. Daneben ein großes Geschenk und davor ein Briefumschlag mit seinem Namen drauf.


Schnell machte er den Umschlag auf und da war sie, die Eintrittskarte für den Zirkus.


„Jetzt weißt du sicher, warum wir gestern gesagt haben, dass wir nicht mit dir in den Zirkus gehen!“ sagten Nicos Vater.


„Ja, dann wäre es nämlich keine Überraschung mehr gewesen! Und die ist uns ja super gelungen, weil du ja deinen Geburtstag vergessen hast!“ lachte die Mutter.


Beşten, üç çıkarsa kaç kalır?
Geri
Top